Solnhofener Platten im Außenbereich

Man kann ihn nur bedingt im Außenbereich einsetzen – den Naturstein Solnhofener Platten. Was sind die Gründe dafür? Der Naturstein Solnhofer Platten ist einer der dichtesten Kalksteine auf dem Markt. Es können Frostschäden entstehen, indem Wasser in das Material eindringt und sein Volumen beim Übergang zu Eis vergrößert. Hierbei entstehen Absprengungen an der Oberfläche des Steins. Deswegen können Solnhofener Platten nicht mit der Eigenschaft „frostbeständig“ in den Handel gelangen.

Bis in die Nachkriegsjahre wurde Solnhofer Naturstein – auf Grund von mangelnden Alternativmaterialien – sehr häufig im Außenbereich eingesetzt – hier vor allem das Format Solnhofer Polygonalplatten. Auch heute noch werden diese Terrassen und Wege weiterhin genutzt und oft ist es gelungen, die Frostschäden zu minimieren.

Was kann man machen, um Frostschäden bei Solnhofer zu vermeiden?

Bitte verlegen Sie die Natursteinplatten aus dem Solnhofener Steinbruch mit einem leichten Gefälle, um den Abtransport des Wassers zu gewährleisten. Außerdem kann man durch die Verwendung von speziellem Drainagemörtel und Fugenmaterial eine Wasserdurchlässigkeit von Fuge, Plattenbelag und Untergrund fördern.

Zudem ist wichtig, sparsam bei der Verwendung von Tausalz im Außenbereich umzugehen. Dies schadet der natürlichen Oberfläche des Kalksteins und mit der Zeit frisst sich das aggressive Salz in die Oberflächenstruktur der Natursteinplatten.

Kurz zusammengefasst:

Es gibt viele Möglichkeiten, die Solnhofener Platten im Außenbereich zu verlegen , auch wenn von Herstellerseite keine Frostbeständigkeit garantiert werden kann. Und hierbei das Risiko von Frostschäden zu minimieren. Wichtig hierbei ist, sich gut vom Fachmann beraten zu lassen.

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